Viele Bereiche unseres täglichen Lebens haben sich in den letzten Jahren rasant verändert. Egal ob auf Arbeit oder privat: Die Digitalisierung eröffnet ganz neue Möglichkeiten und Chancen, macht Prozesse messbarer, einfacher, effektiver.
Auch der Sport – letztlich ein bedeutender Wirtschaftszweig – wird zusehens immer digitaler, kommunikativer, transparenter und sicherer! Da sieht man beispielsweise in der Sportschau einen Co-Trainer mit Headset oder den Fußballtrainer mit Tablet auf der Ersatzbank sitzen. In dem Maße, in dem Sportler:innen und Trainer:innen im Beruf und in der Freizeit ganz selbstverständlich Smartphones, Tablets, Laptops, Software und Apps als Helfer integrieren, so werden und wollen sie dies auch in ihrem Sport und den Vereinen tun.
App statt Zettelwirtschaft
Sie haben eine Funktion im Sportverein? Vielleicht sogar im Vorstand oder der sportlichen Leitung? Dann Hand aufs Herz: Wie sehr reißen sich die Mitglieder darum, im Verein Verwaltungsaufgaben zu übernehmen? All die Dinge zu regeln, die mit dem eigentlichen Sport wenig zu tun haben?
Egal ob Mitgliederverwaltung und -betreuung, die Organisation der Sportplätze oder auch die Vergabe der Fahrzeuge des Vereins für die Teams, die zu Wettkämpfen fahren müssen. All diese Aufgaben reißen wohl niemanden vom Sitz. Schon gar nicht, wenn es heißt, diese Aufgaben müssen “klassisch” mit Zettel und Papier, Excel und PDFs gemanaged werden.
Mitgliederverwaltung sicher und DSGVO-konform
Insbesondere die Mitgliederdaten sind sensible Daten, die im Sportverein auch entsprechend gesichert sein müssen. Der Gesetzgeber hat dazu in der Datenschutz-Grundverordnung klar definiert, wie diese Daten zu verwahren und zu verarbeiten sind und was dabei zu beachten ist. Hier ging 2018, als die Verordnung dann tatsächlich und verbindlich in Kraft trat, ein missmutiges Raunen durch die Vereinslandschaft, denn auch Vereine sind nun gezwungen, mit den Daten der Vereinsmitglieder sorgsam umzugehen.
Mit einer digitalen Mitgliederverwaltung können Vereine nicht nur die Vorgaben der DSGVO einhalten, sondern sich die Verwaltungsarbeiten deutlich erleichtern. Ideal sind online-basierte Datenbanksysteme, die eine App-Anbindung haben: So kann von jedem Ort online auf die Daten zugegriffen werden, wenn man sie braucht. Ohne dazu Aktenordner mitzuführen. Durch die Suchfunktion bei Datenbanklösungen kann jeder Datensatz schnell und einfach gefunden werden. Unbedingt sollten diese Systeme auch ein einfach zu handhabendes System der Zugriffskontrolle an Bord haben. Denn so gewährleisten Sie, dass jeder nur die Daten der Mitglieder sieht, die er benötigt.
Trainingserfolge messen und planen
Warum kommen Kinder und Jugendliche in einen Sportverein? Klar, um gemeinsam mit Freunden Spaß am Sport zu haben! Aber sie wollen natürlich auch lernen, diesen Sport bestmöglich auszuüben. Der Wettkampf ist Teil des Sports. Und das “Gewinnen wollen” Teil des Wettkampfs. Um den Sportler:innen die Möglichkeit zu geben, ihre sportlichen Ziele zu erreichen, ist eine gute individuelle Ausbildung unablässig. Und das nicht nur im Leistungsbereich sondern auch bei den ambitionierten Amateursportlern.
Die Erfahrung der Trainer:innen kann mit einer digitalen Lösung für Trainer:innen ergänzt werden, die wichtige Parameter erfasst und auswertet. Das können im Training zum Beispiel die Trainingsschwerpunkte sein und die individuelle Bewertung der Sportler:innen, im Wettkampf dazu technische und taktische Punkte.
All diese Daten zeichnen ein aussagekräftiges Stärken-Schwächen-Profil, auf dessen Basis individuelle Trainings erarbeitet werden können. Die Trainingsübungsdatenbank unterstützt die Trainer:innen bei der Planung und Organisation der Trainingseinheiten. Mit einer Suchfunktion und den Filtermöglichkeiten, ist die passende Übung schnell gefunden, die Trainingseinheit gut geplant.
Digitale Lösungen schlagen das Bauchgefühl, denn sie vergessen nicht. Trainer:innen, die sich mit digitalen Lösungen bei der Trainingsplanung und -analyse unterstützen lassen, erreichen Trainingsziele.
Transparenz und Einbindung: Der lebendige Verein
Aktive Kommunikation und Information ist heute der Standard, nicht nur bei den jüngeren Generationen. Wir haben uns daran gewöhnt, die Daten, Fakten und Informationen zu bekommen, wenn wir sie wollen oder brauchen.
Eine gute und aktive Kommunikation und Informationspolitik ist auch ein wesentlicher Teil der Mitgliederbindung und -wertschätzung. Die Zeiten der Hinterzimmer sind vorbei.
Auch hier liegen die Vorteile klar bei einem digitalisierten Sportverein. Sind die Daten digital und online verfügbar, können sie von den Mitgliedern, Sportler:innen und Trainer:innen bei Bedarf abgerufen und genutzt werden, ohne dazu Mitarbeiter aus dem Vorstand oder der Verwaltung extra bemühen zu müssen. Allein das senkt die Unzufriedenheit auf allen Seiten deutlich und lässt alle Mitglieder den Verein als ihren Verein begreifen, an dem sie aktiv teilhaben können.
Digitaler Sportverein bedeutet: Mehr Zeit für den Sport und die Sportfreunde
Am Ende soll die Digitalisierung aber kein Selbstzweck sein, sondern einen Mehrwert für den Verein und die Vereinsmitglieder bringen. Bei den Verwaltungsaufgaben haben Zettel und Aktenordner im Grunde ausgedient, die Zeit, die der Vereinsvorstand mit administrativen Dingen verbringt, kann mit digitalen Lösungen radikal gesenkt werden.
Insbesondere für Trainer:innen bedeutet ein digitaler Sportverein im Idealfall: Mehr Zeit mit den Sportler:innen verbringen und diese effektiver und individueller trainieren zu können. Denn der Sport ist es schließlich, der Menschen in den Verein bringt und Spaß macht. Und darum geht es.
Wenn Sie mehr zum Thema “Digitaler Sportverein” erfahren wollen, schauen Sie gern auf www.prosports.zone. Bei Fragen nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf.
Autor: Michael Schemann
Gastautor: Alexander Hupe